Wie finde ich meinen eigenen Stil? Teil 2: Basis-Garderobe zusammenstellen

by - November 06, 2017


© Foto: Sabine Rosch Zeit-Bild PhotoArt | Make-up and Hair: Eugenia Böhmer
Weiter geht es mit dem zweiten Teil der Artikelreihe "Wie finde ich meinen eigenen Stil?". Im ersten Teil haben wir bereits herausgefunden, welcher Stil euch zusagt und welche Farben und Schnitte euch am besten stehen. Falls ihr den ersten Teil noch nicht gelesen habt, dann mal nix wie hin und schnell nachholen. 

Im heutigen Artikel geht es darum, den Inhalt eures Kleiderschranks genauer unter die Lupe zu nehmen und nach und nach eure individuelle Garderobe zusammenzustellen und somit auch euren eigenen Stil zu finden!

Los geht’s!

Kleiderschrank-Check: Was habe ich bereits? Was fehlt mir noch?

Um seine persönliche (Basis-)Garderobe zusammenzustellen, ist es auf jeden Fall wichtig zu wissen, was man überhaupt in seinem Kleiderschrank hat. Seinen eigenen Stil zu finden bedeutet also nicht, einfach loszugehen und alle möglichen Klamotten neu zu kaufen, sondern zunächst nach brauchbaren Sachen im eigenen Kleiderschrank zu schauen. Ihr könnt euch schon denken, was jetzt kommt: Es geht ans Ausmisten! Plant euch für diesen Part also genügend Zeit ein, am besten einen ganzen Tag.

Schaut euch jedes, und ich meine wirklich jedes, Teil in eurem Kleiderschrank genau an, probiert es an und überlegt, was ihr davon behalten wollt und was weg kann. Wie ihr euren Kleiderschrank optimal ausmisten könnt, verrate ich euch ausführlicher in dem verlinkten Artikel.

Fragen, die euch beim Aussortieren helfen können:

  • Passt dieses Kleidungsstück zu meinem Stil und meiner Figur? 
  • Steht mir diese oder jene Farbe? 
  • Welche Sachen mag ich besonders gerne? 
  • Was trage ich oft und warum? 
  • Was gefällt mir an diesem Teil? 
  • Fühle ich mich darin wirklich wohl? 
  • Wie sitzen die Sachen? Passen sie perfekt? Kneifen sie, zwicken sie oder sind sie zu schlabberig? 
  • Was trage ich nie oder sehr, sehr selten und warum? 
Wichtig dabei ist, nicht nur darauf zu achten, ob die Farbe und der Schnitt der Kleidungsstücke euch stehen, sondern auch, ob die Sachen perfekt sitzen und auch von der Größe her passen. Es darf nichts zu eng oder zu weit sein. Denn nur, wenn die Kleidung perfekt sitzt, werdet ihr euch darin wohlfühlen und sie auch garantiert tragen.

Auf die Basics kommt es an

Bevor ihr eure persönliche Garderobe mit vielen tollen Einzelstücken zusammenstellt, braucht ihr zunächst eine Basis-Garderobe, auf der ihr aufbauen und die ihr immer wieder erweitern könnt. Schaut also zunächst nach, ob ihr bereits gute Basics dahabt, sprich schlichte Tops, Shirts, Pullis, Hosen, Jeans, Röcke, Schuhe und Taschen. Die sollten sich vielseitig kombinieren lassen, am besten in neutralen, zeitlosen Farben und für viele Anlässe geeignet sein. Außerdem sollten sie euch perfekt passen und gut sitzen, eure Vorzüge unterstreichen und auch farblich zu eurem Teint passen.

Extra-Tipp: Eine sehr ausführliche und informative Übersicht über die wichtigsten Basics für die Grundausstattung und Ideen, wie ihr diese kombinieren könnt, findet ihr beispielsweise in dem Artikel "Fashion-Basics" von Elle. Hier ist wirklich alles an Basics aufgelistet - von Basic-Kleidungsstücken über Basic-Schuhe bis hin zu Taschen und Accessoires.

Einkaufszettel für die nächste Shoppingtour erstellen

Macht euch direkt beim Ausmisten Notizen und schreibt auf, welche Sachen euch noch fehlen. Dies wird euer Einkaufszettel für die nächste Shoppingtour sein. Konzentriert euch zunächst nur auf Basics. Jaaaaaa, ich weiß, ich rede immer wieder von Basics, aber man kann es nicht oft genug betonen. Keine Sorge, zu den trendigen und ausgefallenen Sachen kommen wir später noch.

Und genau so bin ich auch vorgegangen: Ich habe als allererstes eine ganz simple Basis-Garderobe zusammengestellt, aus dem, was ich bereits hatte und habe sie nach und nach mit fehlenden Sachen ergänzt. Übrigens solltet ihr gerade bei Basics auf gute Qualität achten, da sie oft zum Einsatz kommen.

Anhand eures Einkaufszettels könnt ihr ganz genau sehen, was ihr noch braucht und wonach ihr suchen müsst. Auf diese Weise geht ihr viel gezielter shoppen und werdet sehr bald (fast) nur noch Lieblingsteile im Schrank haben. Wie ihr Fehlkäufe außerdem noch vermeiden könnt, verrate ich euch in einem anderen Artikel.

Sooo und nun kommen wir zu dem wirklich spannenden Teil….

Habt ihr erstmal herausgefunden, was euch steht und eure Basis-Garderobe zusammengestellt, heißt es nur noch: Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren!

Mit euren Basic-Teilen könnt ihr bereits viele Looks zusammenstellen und diese mit besonderen Kleidungsstücken aufwerten. Das können Accessoires sein, wie z.B. Ketten, Ohrringe, Uhren, Armschmuck, Brillen, Schals, Tücher oder Gürtel. Ebenso können es ausgefallene Kleidungsstücke, Schuhe oder Taschen sein, die einem schlichten Outfit den nötigen Pepp geben.

Erweitert eure Basis-Garderobe mit ein paar trendigen Teilen. Lasst euch inspirieren, aber pickt euch nur ein paar Trends heraus, die wirklich zu euch und eurem Stil passen und euch stehen. Kauft Sachen nicht nur, weil sie gerade trendy sind und kauft nicht zu viele, denn: Was heute IN ist, ist morgen schon wieder OUT! Ein paar ausgefallene Trendteile reichen bereits aus, um euren Outfits das gewisse Etwas zu geben und euch immer wieder anders und top gekleidet aussehen zu lassen. In dem Artikel "7 einfache Tipps, um immer top gestylt auszusehen" zeige ich euch z.B. mit welchen einfachen Tipps und Tricks ihr eure Outfits aufwerten könnt! Und in dem Beitrag "Modetrends - was halte ich davon?" sage ich euch, wie ich im Allgemeinen über Modetrends denke.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Genau so, wie ich es euch im 1. und 2. Teil dieser Artikelreihe beschreibe, bin ich auch vorgegangen, um meinen eigenen Stil zu finden und somit auch meine ganz individuelle Garderobe zusammenzustellen.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Tipps helfen und wünsche euch ganz viel Spaß bei der eigenen  Stilfindung und der Zusammenstellung eurer eigenen Garderobe - mit euren ganz individuellen Farben, Schnitten und Basic-Teilen, die ihr mit einzigartigen Stücken ergänzen und auf diese Weise viele verschiedene Looks kreieren könnt, die perfekt zu euch und eurer Persönlichkeit passen!

Seinen eigenen Stil findet man natürlich nicht von heute auf morgen. Das braucht seine Zeit. Und natürlich bleibt der eigene Stil nicht immer gleich, sondern entwickelt sich mit der eigenen Persönlichkeit weiter und wird hier und da ein wenig verändert und angepasst. 

Schreibt mir gerne in die Kommentare, ob ihr diese Tipps hilfreich fandet oder vielleicht sogar schon angewendet habt! Ich freue mich auf euer Feedback!

Bis bald!
 
Eure Irina 

Textrechte: Irina Kapatschinski, Nice & Beautiful

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