Mein Modestil und wie ich ihn gefunden habe

by - Oktober 21, 2017

 
© Foto: Sabine Rosch Zeit-Bild PhotoArt | Make-up and Hair: Eugenia Böhmer
Hallo ihr Lieben, wenn ihr einem Modeblog wie meinem folgt, wollt ihr ganz sicher erfahren, wie mein persönlicher Modestil aussieht. Damit ihr einen kleinen Eindruck davon bekommt, möchte ich euch heute erzählen, wie ich meinen eigenen Modestil gefunden habe und wie sich dieser im Laufe der Zeit entwickelt hat. Es ist mal wieder ein längerer Artikel geworden, also macht es euch am besten gemütlich.

Zu allererst muss ich sagen, dass ich vor einigen Jahren noch ein ziemlicher Modemuffel war oder, besser gesagt, eine echte Modeniete. Ich kannte mich mit Mode absolut nicht aus und wusste nie, was mir wirklich steht und wie ich was kombinieren kann.

Vom Modemuffel zum Modefan

Meine Leidenschaft für Mode entdeckte ich eigentlich erst so richtig durch meine Arbeit als Texterin. Denn ich schrieb schon zu Beginn meiner Tätigkeit sehr viel über Mode und war quasi „gezwungen“, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, was mir aber auch unglaublich viel Spaß gemacht hat! Das führte dazu, dass mich Mode irgendwann so sehr begeisterte, dass ich die gelernte Theorie unbedingt in die Praxis umsetzen und herausfinden wollte, welche Kleidung mir wirklich steht und zu mir und meiner Persönlichkeit passt.

Ich habe außerdem das Glück, eine gelernte Visagistin und Stylistin, die ein super Gespür für Mode hat, als beste Freundin zu haben (sie hat übrigens auch das tolle Make-up und Hairstyling oben auf dem Foto gezaubert) – auch sie hat mir mit ihren Tipps sehr dabei geholfen, meinen eigenen Stil zu finden und dafür bin ich ihr unendlich dankbar!

Ich setzte also das Gelernte in die Praxis um und fand mit der Zeit heraus, welche Farben und Schnitte mir stehen und wie ich meine Vorzüge betonen kann. Außerdem, welcher Stil meine Persönlichkeit am besten unterstreicht und worin ich mich wirklich wohl und zufrieden fühle. Ich mistete meinen Kleiderschrank aus (was ich auch heute noch regelmäßig mache) und stellte mir nach und nach meine persönliche Garderobe zusammen, die aus Kleidungsstücken besteht, die mich glücklich machen! Mit anderen Worten: Mit Sachen, die perfekt zu mir und meiner Persönlichkeit passen, in denen ich mich wohl fühle und die ich super gerne trage. Meine Garderobe wird natürlich stets erweitert und hier und da werden einige Kleidungsstücke immer mal ausgetauscht. Je mehr ich mich mit Mode beschäftigte, umso mehr merkte ich, wie unglaublich viel Spaß sie machen und wie einfach sie sein kann, wenn man nur weiß wie.

Aber natürlich bleibt der eigene Modestil niemals gleich, denn, genau wie unsere Persönlichkeit, entwickelt sich auch unser Stil stets weiter und passt sich den aktuellen Lebensphasen an. Und, ob wir wollen oder nicht, unser Modestil geht auch mit den aktuellen Trends und wir kleiden uns oft unbewusst zeitgemäß (auch, wenn wir meinen, nicht nach Trends zu gehen). Wie ich im Allgemeinen über Modetrends denke, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.

Mein Modestil im Laufe der Zeit 

Ich weiß noch, dass ich mich mit ca. 13/14 Jahren, total sportlich gekleidet habe. Ich habe sehr gerne weite sportliche T-Shirts getragen, dazu Jeans (Schlagjeans waren damals super angesagt!). Das Ganze wurde dann oft noch mit einer Jeansjacke oder Trainingsjacke und Sportschuhen ergänzt.

Mit ca. 16 bis 19 Jahren war ich eher feminin unterwegs. Ich habe meine weiblichen Vorzüge sehr gerne betont und hatte viele tief ausgeschnittene Tops. Dazu trug ich gerne schmale Jeans – kennt ihr noch diese schrecklichen Hüftjeans, die damals so mega trendy waren? Ja, auch die habe ich liebend gern getragen und insgesamt recht viel Haut gezeigt.

Mit Anfang 20 wurde mein Stil zurückhaltender. Meine Outfits bestanden meistens aus Jeans und Shirts. Zwischendurch wurde es dann wieder etwas femininer, ein klein wenig mutiger und modischer.

Als ich mich dann langsam aber sicher mit Mode auseinandersetzte, wurde mein Stil schicker/eleganter und feminin. Ich habe sehr gerne klassische Sachen getragen, wie Blusen, Blazer und Röcke. Basics zählten zu meinen Lieblingen und ich habe das Haus eigentlich nie ohne Absatzschuhe verlassen! Ja, selbst zum Einkaufen trug ich Pumps! Sneakers oder flache Schuhe waren für mich zu dem Zeitpunkt ein absolutes NoGo und ich konnte mir nie vorstellen, diese jemals zu tragen.

Es verging wieder einige Zeit und plötzlich trug ich sehr gerne flache Schuhe wie Ballerinas oder Loafer – es musste also schön, aber auch bequem sein! Ich blieb weitestgehend bei Basics, probierte aber dazu gerne ausgefallene, mutigere und stylishe Teile aus, z.B. Schuhe in knalligen Farben, Klamotten in Leder-Optik, Statement-Ketten usw.  

Mein Stil heute 

Bis heute ist mein Stil weitestgehend so geblieben, ich mache aber immer mal ein kleines Style-Update und versuche auch mal Neues und Verschiedenes auszuprobieren. Wie gesagt, man entwickelt sich ja schließlich immer weiter und geht auch (unbewusst) mit den Trends.

Meine Garderobe besteht hauptsächlich aus Basics, die ich ganz individuell mit Accessoires oder ausgefallenen Kleidungsstücken aufpeppe. Ich liebe Basics einfach, weil sie am besten funktionieren. Damit kann man einfach nie was falsch machen und ist immer super und zeitgemäß angezogen. Und, haltet euch fest: Mittlerweile trage ich ab und an sogar Sneakers! Wer hätte das gedacht. Generell mag ich mittlerweile lieber flache Schuhe oder solche, mit einem bequemen Absatz – ja, es muss bequem UND stylish sein.

Einige Kleidungsstücke haben es mir schon seit einiger Zeit besonders angetan, zum Beispiel liebe ich Kleidung in Leder-Optik aller Art – ob nun Lederhosen, Lederröcke, oder Lederjacken. Ich stehe zudem total auf Biker-Jacken oder auch Jeans/Hosen mit Biker-Elementen wie Zippern und Abnähern und trage gerne Jeans im Used-Look.

Ich mag auch gerne leichte Stilbrüche und kombiniere zum Beispiel gerne einen Lederrock zu einem kuscheligen Sweater oder zur Satinbluse, ein feminines Oberteil zu einer Boyfriend-Jeans oder eine Bikerjacke zum luftigen Kleidchen. Ich mag asymmetrische und ausgefallene Schnitte, ab und zu darf es auch oversize sein, trage im Alltag aber auch gerne einfach mal eher sportliche, aber immer noch „feminine“, figurnah geschnittene Shirts und Jeans.

Bei Schmuck mag ich aktuell eher filigrane und feine, gerne auch längliche, mehrlagige Ketten. Ich habe sehr gerne ein paar edle und hochwertige Stücke da, trage aber natürlich auch Modeschmuck. Je nach Outfit mag ich sowohl roségodlfarbenen als auch silber- und goldfarbenen Schmuck! 

Im Großen und Ganzen würde ich meinen Stil als eine Mischung aus vielen verschiedenen Stilen beschreiben: Ich kleide mich eher schlicht und betone gerne meine feminine Seite, mische das Ganze dann aber je nach Anlass, Lust und Laune, entweder mit weiteren femininen Kleidungsstücken oder aber auch mit lässigen, sportlichen, edlen, leicht derben oder rockigen Teilen. 

Man braucht nicht viel, um immer top gestylt zu sein

Ich habe übrigens keine Riesengarderobe, sondern bin da eher minimalistisch, aber nicht zu extrem.  Ich habe lieber wenige, tolle Teile, die ich gerne trage, als einen überfüllten Kleiderschrank mit Sachen, von denen ich vielleicht nur die Hälfte oder weniger anziehe und miste meinen Kleiderschrank regelmäßig aus.

Ich bin der Meinung, dass man nicht massenweise Kleidung braucht, um immer gut und top gestylt zu sein. Man muss nur die richtige für sich auswählen. Ich verurteile aber auch niemanden, der gerne viel Kleidung hat! Aber mich persönlich macht weniger irgendwie glücklicher, vielleicht, weil ich die Sachen, die ich habe, dann mehr schätze und weil ich es einfach liebe, zu wissen, dass ich alle meine Sachen auch wirklich trage.

Und damit ihr nicht nur was zum Lesen, sondern auch ein wenig zum Gucken habt, habe ich für euch ein paar aktuelle Outfit-Bilder rausgesucht, die ich euch in meinem nächsten Beitrag zeigen werde. Dazu habe ich außerdem ein paar einfache Tipps und Tricks zusammengestellt, wie man immer gut und stylish aussehen kann! Ihr dürft also gespannt sein! 

Wie kleidet ihr euch am liebsten und wie würdet ihr euren Modestil beschreiben? Schreibt’s mir gerne in die Kommentare! Ich finde so etwas mega spannend und freue mich, von euch zu hören!

Eure Irina

Textrechte: Irina Kapatschinski, Nice & Beautiful

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